Leitungswasser-Iontophorese gegen Hyperhidrose
Die konservative Therapie mit Elektrostimulation bei übermäßigem Schwitzen
Hyperhidrose - Was ist das?
Schwitzen ist ein natürlicher Vorgang und zugleich ein wichtiger Schutz für unseren menschlichen Körper.
Die wichtigste Funktion des Schwitzens ist die Kontrolle und Regulation des Wärmehaushaltes um eine Überhitzung
zu verhindern. Schwitzen leistet zudem einen wichtigen Beitrag zur Entgiftung, indem der Schweiß Stoffwechselendprodukte,
Arzneimittelbestandteile, Alkohol und andere Gifte aus dem Körper transportiert.
Eine übermäßige Schweißproduktion bezeichnet man Hyperhidrose.
Wichtig ist hierbei auch die Unterscheidung zwischen normalem Schwitzen und vermehrtem Schwitzen bei körperlicher Anstrengung
im Gegensatz zum krankhaften Schwitzen, obwohl eine Abkühlung des Körpers eigentlich nicht notwendig wäre. Ursache ist
eine Fehlfunktion des vegetativen Nervensystems, wodurch die Schweißdrüsen verstärkt angeregt werden. In diesem Fall erst
spricht man von Hyperhidrose!
Leitungswasser-Iontophorese als Therapie bei Hyperhidrose
Die Therapie mit einem Iontophoresegerät ist denkbar einfach. Durch elektrische Impulse kann die Aktivität
der Schweißdrüsen gedrossel werden. Diese Art der Therapie, welche vollkommen ohne Medikamente auskommt, hat sich
besonders bei der Hyperhidrose begrenzt auf lokales Schwitzen z.B. Händen, Füßen oder Achseln, als besonders
Wirkungsstark gezeigt. Zudem ist die Therapie von übermäßiger Schweißbildung durch die Leitungswasser-Iontophorese
besonders nebenwirkungsarm.